Deutsches Justizministerium einigt sich auf Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Whistleblowing-Richtlinie
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat das deutsche Justizministerium einen ersten Entwurf für ein umfassendes nationales Whistleblower-Schutzgesetz fertiggestellt. Der Entwurf ist eine Reaktion auf die Verpflichtung aller EU-Mitgliedsstaaten, eine Gesetzgebung einzuführen, die der im letzten Jahr verabschiedeten EU-Whistleblowing-Richtlinie entspricht.
EU-Anti-Korruptionsgruppe: Griechenland fällt im Kampf gegen Bestechung zurück
Die Staatengruppe des Europarates gegen Korruption (GRECO) sagte, Griechenlands Nea Demokratia-Regierung habe es versäumt, die von der früheren Regierungspartei SYRIZA verwässerten Anti-Korruptionsgesetze zu stärken. Die Gruppe der radikalen Linken hatte weichere Sanktionen für Bestechung von Amtsträgern eingeführt.
Nordirische Journalisten arbeiten unter paramilitärischer Bedrohung
Etwa 19 Monate nachdem die Journalistin Lyra McKee bei der Berichterstattung über eine Protestveranstaltung, an der dissidente Republikaner in Londonderry beteiligt waren, mit einem Kopfschuss getötet wurde, sehen sich andere Reporter in Nordirland nun erneut Bedrohungen ausgesetzt.
Belarussische Journalisten nach Anti-Lukaschenko-Proteste im Gefängnis
Rund 26 Journalisten, die über mehr als drei Monate lang gegen die Wiederwahl des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko protestierten, wurden inhaftiert.
EU will Zugang zu verschlüsselten Nachrichten: Aufschrei bei Journalisten
Ein Vorhaben der Europäischen Union, mit dem Behörden, die gegen Terrorismus und organisiertes Verbrechen ermitteln, Zugang zu verschlüsselten Nachrichten erhalten sollen, lässt Journalisten sorgenvoll auf den Quellenschutz und Aktivisten für digitale Rechte auf Widerstand gegen Überwachung schauen.
Französische Gesetzentwurf sieht Einschränkung von Bildaufnahmen der Polizei durch Journalisten vor
Während Beschwerden über Polizeigewalt in Frankreich erneut zugenommen haben, steht nun ein Gesetzentwurf in der Kritik, der die Verbreitung von Fotos oder Videos zur Identifizierung von Beamten rechtswidrig machen würde, wenn eine „Schadensabsicht“ besteht.
Europäische Studie sieht Journalisten zunehmend als Ziele für Belästigung und Gewalt
Während Journalismus in Lateinamerika, der Karibik, Asien und im Pazifik als besonders gefährliches Geschäft gilt, kann die Situation in der Europäischen Union genauso schlimm sein, wie die Morde an den investigativen Reportern Daphne Caruana Galizia in Malta und Jan Kuciak in der Slowakei gezeigt haben.
EU verspricht 61 Millionen Euro zur Unterstützung unabhängigen Journalismus
Um die journalistischen Praktiken in der EU zu stärken, hat die Europäische Kommission angekündigt, 61 Millionen Euro für unabhängige Journalisten bereitzustellen, einschließlich der Abwehr strategischer Klagen.
Weltweiter Kampf gegen Bestechung im Ausland bleibt schwer
In ihrem jüngsten Bericht zeigt Transparency International anhaltende Lücken im globalen Kampf gegen Bestechung im Ausland auf und sagt, dass nur vier von 47 untersuchten Ländern Gesetze zur Bekämpfung des Phänomens durchsetzen.
EU-Gericht entscheidet, dass Benutzerdaten nicht von ISPs zur Überwachung erfasst werden können
In einem Urteil gegen die Frankreich, Großbritannien und Belgien hat der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) die gängige Praxis verboten, Kundendaten durch Internet Service Provider (ISPs) speichern zu lassen und nationalen Geheimdiensten zur Verfügung zu stellen.
Weissrussland sperrt Top-Medienseite, High-Tech-Hacker wenden sich gegen Lukaschenko
Angesichts wochenlanger unerbittlicher Proteste gegen eine von Kritikern als manipuliert bezeichnete Wiederwahl setzte die Regierung des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko die führende unabhängige Nachrichtenseite des Landes aus. High-Tech-Profis bildeten währenddessen ein Hacking-Kollektiv mit dem Ziel, staatliche Propaganda zu untergraben.
Australische Westpac Bank mit Geldwäschestrafe in Höhe von 920 Millionen US-Dollar belegt
Westpac, eine der größten Banken Australiens, wird eine Rekordstrafe von 920 Millionen US-Dollar für die Ermöglichung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zahlen. Mitarbeiter, die für insgesamt 23 Millionen Gesetzesverstöße verantwortlich sind, werden nicht strafrechtlich verfolgt.